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Drama / Fantasy / Horror / Mystery | Regie | | Michael Spierig ... | | Peter Spierig ... | Buch | | Jason Clarke ... | | Michael Spierig ... | | Peter Spierig ... | Darsteller | | Helen Mirren ... Sarah Winchester | | Sarah Snook ... Marion Marriott | | [noch 5 weitere Einträge] | | Agent |
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Spreewurm |
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Wertungen | | 78 |
Durchschnitt | | |
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DVD-Erscheinungstermin: 31.08.2018
Start in den deutschen Kinos: 15.03.2018
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Der Film beginnt also mit Klischees aus dem Horror-Bereich (Stichwort: knarrende Türen, blutende Bilder, seltsame Erscheinungen) - diese Klischees waren filmisch so schlecht umgesetzt, so unpassend und störend im Handlungsstrang, so schlecht von besseren Vorlagen kopiert - ein ungewollte Persiflage! An dieser Stelle verliessen auch viele Zuschauer das Kino....
Die eigentliche Story (etwa ab 20 min schlechter Intro, die handlungstechnisch sehr konfus war) beginnt mit der Ankunft des Arztes im Hause Winchester und entwickelt sich langsam und in kleinen Schritten. Das Besondere des Hauses im permanenten Umbau und seiner merkwürdigen Bewohner wird sehr gut geschildert und hat mich beeindruckt. Der Zuschauer identifiziert sich schnell mit dem Arzt, der als naturwissenschaftlich Gebildeter Übernatürliches ablehnt, und dann doch eines Besseren belehrt wird. Wie in jedem guten Film umgibt ihn ein Geheimnis, das ihn mit dem Haus Winchester verbindet, und das erst gegen Ende des Films gelüftet wird. Auch die weibliche Hauptfigur - Helen Mirren hatte ich bis zum Schluss nicht erkannt - hütet ein Geheimnis, das ebenfalls gelüftet werden möchte. Die Handlungsstränge aller vier Hauptakteure kulminieren in einem einzigen Höhepunkt, der glaubhaft ist und auch gut und spannend aufgelöst wird.
PS: 13 Nägel spielen eine grosse Rolle. Es ist wahr, dass die Zahl 13 ursprünglich eine positiv besetzte Zahl war. 12 + 1 = 13, Bsp. Jesus und die 12 Jünger, etc. Die Zahl 13 transzendiert, verweist auf die göttliche Sphäre. Sie schützt also vor Unglück und dem Bösen.