Dachte im Vorfeld, dass emine Erwartungen zu dem von allen Seiten angepriesenen Anime etwas zu hoch waren, doch diese wurden durch die Bank erfüllt. Die Geschichte ist gut, überzeugt aber viel mehr durch einige tolle inszenatorische Einfälle (hätte den Film vielleicht lieber noch in einer Realverfilmung gesehen) und liefert gerade dem asiatischen Filmfan einen interessanten Blick auf Japans Kultur und Filmwelt. Das Ganze wird untermalt von tollen Bildern und einen teilweise herrlichen Humor (köstlich, der Kameramann) ... einzig das Ende konnte mich dann doch nicht vom Hocker reißen ... dennoch ein klasse Film.
Schön gemacht ist der Film auf jeden Fall, aber die Story lässt sich mich sowas von kalt, dass der Film bei mir nicht über die 4 Punkte hinauskommt. Die andauernden Sprünge finde ich zu oft eingesetzt und dadurch viel zu verwirrend. Auch gingen mir der Interviewer und sein Kameramann schon nach kurzer Zeit so richtig auf die Nerven.
Schöner, sentimentaler Zeichentrickfilm über eine fiktive japanische Film-Diva.
Als ein traditionsreiches japanisches Filmstudio abgerissen werden soll, nimmt ein Dokumentarfilmer dies zum Anlass, dem Schicksal einer beinahe vergessenen Film-Diva aus der Frühzeit des japanischen Films nachzuspüren.
Der Handlung zu folgen, ist manchmal etwas schwer, da der Film ständig zwischen der Jetztzeit, den Erzählungen der Schauspielerin und Szenen aus ihren Filmen wechselt.
Die Geschichte ihrer Suche nach der großen Liebe während und nach den Wirren des 2.Weltkrieges ist aber die Mühe allemal wert. Wer emotionale Filmerlebnisse liebt, wird diesen Film mit Sicherheit geniessen.