Renate Krößner Filme: Eine Übersicht über die bekanntesten Werke der Schauspielerin

Renate Krößner war eine bekannte deutsche Schauspielerin, die in einer Vielzahl von Filmen mitgewirkt hat. Sie wurde am 17. Mai 1945 in Osterode am Harz geboren und begann ihre Karriere als Schauspielerin in den 1970er Jahren. Krößner erlangte ihren Durchbruch im Jahr 1979 mit ihrer Rolle als Sängerin Ingrid Sommer in dem DEFA-Film Solo Sunny.

Krößner war eine vielseitige Schauspielerin, die in zahlreichen Film- und Fernsehproduktionen mitwirkte. Sie spielte sowohl in Drama- als auch in Komödienrollen und wurde für ihre Leistungen mehrfach ausgezeichnet. Zu ihren bekanntesten Filmen gehören neben Solo Sunny auch die DEFA-Produktionen Die Schauspielerin und Die Beunruhigung sowie der Spielfilm Herr Zwilling und Frau Zuckermann.

Krößners Filme zeichnen sich durch ihre Authentizität und ihre realistischen Charaktere aus. Sie spielte oft Frauen, die sich gegen gesellschaftliche Konventionen auflehnen und für ihre Träume und Ziele kämpfen. Krößner war eine wichtige Figur in der DEFA-Filmgeschichte und hat einen bleibenden Eindruck in der deutschen Filmindustrie hinterlassen.

Frühe Karriere

Erste Auftritte

Renate Krößner begann ihre Karriere als Schauspielerin in den 1960er Jahren, nachdem sie ihre Ausbildung an der Staatlichen Schauspielschule Berlin abgeschlossen hatte. Sie trat zunächst am Theater auf und spielte in verschiedenen Film- und Fernsehproduktionen mit. Zu ihren frühen Filmen gehören „Berlin um die Ecke“ (1966) und „Wege übers Land“ (1968), in denen sie kleinere Rollen spielte.

Durchbruch

Krößners Durchbruch kam 1979 mit ihrer Rolle als Sängerin Ingrid Sommer in dem DEFA-Film „Solo Sunny“. Der Film handelt von einer jungen Frau, die davon träumt, als Sängerin berühmt zu werden, aber mit den Schwierigkeiten des Lebens in der DDR konfrontiert wird. Krößners Darstellung der Ingrid Sommer brachte ihr große Anerkennung und zahlreiche Auszeichnungen ein, darunter den Preis als beste Schauspielerin auf dem Filmfestival in San Sebastián.

Nach ihrem Erfolg mit „Solo Sunny“ spielte Krößner in zahlreichen weiteren DEFA-Filmen mit, darunter „Die Leiden des jungen Werthers“ (1982) und „Einzug ins Paradies“ (1987). Sie arbeitete auch mit westdeutschen Regisseuren zusammen und trat in Filmen wie „Die Sehnsucht der Veronika Voss“ (1982) und „Die innere Sicherheit“ (2000) auf.

Krößners frühe Karriere war geprägt von ihrer Fähigkeit, komplexe Charaktere darzustellen und ihre schauspielerischen Fähigkeiten in einer Vielzahl von Genres zu zeigen.

Hauptfilme

Solo Sunny

Renate Krößner erhielt für ihre Rolle als Sonja in Solo Sunny (1980) einen Silbernen Bären als beste Darstellerin auf der Berlinale. Der Film handelt von einer jungen Sängerin aus der DDR, die versucht, sich in der Musikszene durchzusetzen. Krößner verkörpert die Hauptfigur auf eindrucksvolle Weise und zeigt ihr Talent sowohl als Schauspielerin als auch als Sängerin.

Die Verlobte

In dem Film Die Verlobte (1980) spielt Renate Krößner die Rolle der Maria. Der Film erzählt die Geschichte einer jungen Frau, die sich in den 1930er Jahren in einen jüdischen Arzt verliebt. Die Beziehung wird jedoch von den Nationalsozialisten bedroht. Krößner zeigt in dieser Rolle ihr schauspielerisches Können und beweist, dass sie auch in ernsten und dramatischen Rollen überzeugen kann.

Bis dass der Tod euch scheidet

In Bis dass der Tod euch scheidet (1979) spielt Renate Krößner die Rolle der Margot. Der Film handelt von einem Ehepaar, das versucht, sich in der DDR ein neues Leben aufzubauen. Krößner zeigt in dieser Rolle ihre Vielseitigkeit als Schauspielerin und überzeugt mit einer emotionalen und tiefgründigen Darstellung.

Spätere Werke

Karriere nach 1990

Nach der Wende spielte Renate Krößner in zahlreichen deutschen Filmen und Fernsehserien mit. 1992 übernahm sie eine Hauptrolle in dem Film „Kleine Haie“ von Sönke Wortmann, der ein großer Erfolg wurde. Krößner spielte eine alleinerziehende Mutter, die versucht, ihre drei Söhne großzuziehen und dabei auf die Hilfe ihrer Nachbarn angewiesen ist.

Im Jahr 1997 spielte sie in dem Film „Kalt ist der Abendhauch“ von Rainer Kaufmann eine Hauptrolle als alleinerziehende Mutter, die versucht, ihre Familie in den 1950er Jahren in der DDR über Wasser zu halten. Der Film wurde für das Fernsehen produziert und erhielt zahlreiche Auszeichnungen.

Internationale Projekte

Neben ihrer Arbeit in Deutschland spielte Renate Krößner auch in internationalen Produktionen mit. 1998 übernahm sie eine Nebenrolle in dem Film „The Ogre“ von Volker Schlöndorff. Der Film basiert auf dem gleichnamigen Roman von Michel Tournier und erzählt die Geschichte eines Mannes, der während des Zweiten Weltkriegs in Frankreich lebt und sich mit einem jungen Waisenjungen anfreundet.

Im Jahr 2003 spielte Krößner in dem Film „Geliebte Clara“ von Helma Sanders-Brahms eine Nebenrolle als Mutter von Robert Schumann. Der Film erzählt die Liebesgeschichte zwischen Clara und Robert Schumann und basiert auf Briefen und Tagebüchern der beiden.

Krößner setzte ihre Karriere bis zu ihrem Tod fort und arbeitete bis zuletzt an neuen Projekten.

Filmografie

Renate Krößner war eine deutsche Schauspielerin, die in über 50 Filmen und 19 Serien mitgewirkt hat. Sie begann ihre Karriere in den 1970er Jahren und wurde insbesondere durch ihre Rolle als Ingrid Sommer in dem DEFA-Film „Solo Sunny“ (1979) bekannt.

Im Laufe ihrer Karriere arbeitete Krößner mit einigen der bekanntesten Regisseure Deutschlands zusammen, darunter Andreas Dresen, Wolfgang Petersen und Rainer Werner Fassbinder. Sie spielte in Filmen wie „Die Schauspielerin“ (1988), „Das Leben der Anderen“ (2006) und „Der Turm“ (2012) mit.

Im Jahr 1985 verließ Krößner die DDR und arbeitete danach auch in vielen westdeutschen Produktionen. Sie erhielt mehrere Auszeichnungen für ihre Arbeit, darunter den Silbernen Bären als beste Darstellerin für ihre Rolle in „Solo Sunny“.

Hier sind einige der bemerkenswertesten Filme und Serien, in denen Renate Krößner mitgewirkt hat:

  • „Solo Sunny“ (1979)
  • „Die Schauspielerin“ (1988)
  • „Das Leben der Anderen“ (2006)
  • „Wolfsland“ (2016-2019)
  • „Lindenstraße“ (2018)

Krößner war eine vielseitige Schauspielerin, die sowohl in Dramen als auch in Komödien überzeugen konnte. Ihr Talent und ihre Leidenschaft für die Schauspielerei werden von vielen Kollegen und Fans geschätzt und vermisst.

Auszeichnungen und Ehrungen

Renate Krößner war eine talentierte Schauspielerin, die für ihre herausragenden Leistungen in der Filmindustrie zahlreiche Auszeichnungen und Ehrungen erhielt.

Im Jahr 1980 wurde sie für ihre Rolle in dem Film „Solo Sunny“ mit dem Nationalpreis der DDR ausgezeichnet. Dieser Preis war die höchste Auszeichnung, die in der DDR vergeben wurde und würdigte Krößners außergewöhnliche schauspielerische Leistung.

Darüber hinaus erhielt Krößner im Jahr 1981 den Kunstpreis der DDR. Dieser Preis wurde an Künstler vergeben, die sich durch besondere künstlerische Leistungen ausgezeichnet hatten. Krößner erhielt diese Auszeichnung für ihre Rolle in dem Film „Die Verlobte“.

Im Jahr 2008 erhielt Krößner den Ehrenpreis des Filmkunstfestes Mecklenburg-Vorpommern. Diese Auszeichnung würdigte Krößners Beitrag zur deutschen Filmindustrie und ihre herausragende schauspielerische Leistung.

Krößner wurde auch für ihre Rolle in dem Film „Vergiss dein Ende“ auf dem Filmkunstfest Mecklenburg-Vorpommern im Jahr 2010 mit dem Darstellerpreis ausgezeichnet. Dieser Preis würdigte ihre herausragende schauspielerische Leistung in diesem Film.

Insgesamt war Renate Krößner eine talentierte Schauspielerin, die für ihre Leistungen in der Filmindustrie zahlreiche Auszeichnungen und Ehrungen erhielt. Sie wird für immer in der deutschen Filmgeschichte verankert bleiben.

Häufig gestellte Fragen

Wodurch wurde Renate Krößner bekannt?

Renate Krößner wurde in den späten 70er Jahren durch ihre Rolle als Ingrid Sommer in dem DEFA-Film „Solo Sunny“ bekannt. Für ihre Darstellung der Sängerin Ingrid Sommer erhielt sie einen Silbernen Bären als beste Darstellerin bei den Internationalen Filmfestspielen Berlin.

Welche Krankheit hatte Renate Krößner?

Renate Krößner litt an Krebs. Sie verstarb am 25. Mai 2020 im Alter von 75 Jahren.

Mit welchen Schauspielern hat Renate Krößner zusammengearbeitet?

Renate Krößner hat im Laufe ihrer Karriere mit vielen bekannten Schauspielern zusammengearbeitet, darunter Manfred Krug, Jutta Hoffmann, Katrin Sass und Uwe Kockisch. Besonders eng war ihre Zusammenarbeit mit dem Regisseur Wolfgang Kohlhaase, mit dem sie mehrere Filme drehte.

Hinterlässt Renate Krößner Kinder?

Ja, Renate Krößner hat einen Sohn namens Alexander Krößner.

Wer war der Ehemann von Renate Krößner und wie hat er ihr Leben beeinflusst?

Renate Krößner war zweimal verheiratet. Ihr erster Ehemann war der Schauspieler Bernd Stegemann, mit dem sie einen Sohn hat. Ihr zweiter Ehemann war der Schauspieler und Regisseur Jörg Gudzuhn, mit dem sie bis zu ihrem Tod zusammenlebte.

Wie hat Renate Krößner die Filmindustrie geprägt?

Renate Krößner hat mit ihrer schauspielerischen Leistung in „Solo Sunny“ einen bedeutenden Beitrag zur DEFA-Filmgeschichte geleistet. Sie war eine der wenigen Schauspielerinnen, die auch nach der Wende in Deutschland erfolgreich arbeiten konnte und hat in zahlreichen Film- und Fernsehproduktionen mitgewirkt.

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